Japan 2017 – Kansai und Tokio – Teil 4
Osaka: Tag 1 & 2 – Anreise, Kaiyukan Aquarium & Tempozan Market/Harbor Village
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Am fünften Tag unserer Reise heißt es für uns: Packen. Es geht nach Osaka! Wir verabschieden uns von unserer kleinen, bescheidenen Bleibe, dem niedlichen Bad und der zum Schluss doch etwas unangenehmen Luftfeuchtigkeit. Vor der Tür verstauen wir den Schlüssel wieder in dem Tresor, den wir am Anreiseabend so händeringend gesucht hatten und treten -ausgestattet mit unserem Frühstück to go- den Weg zur Bahn an. Ein letztes Mal zur Inari-Station, die mit vielen weißen Füchsen geschmückt ist. Auf dem Weg dorthin können wir noch einmal einen Blick auf den Pfad mit den großen, roten Torii werfen, der zum Fushimi Inari-taisha führt. Kyoto hatte für uns von allem etwas: asiatisches Großstadtflair, nicht allzu bunt, nicht allzu voll. Alles ist wunderbar schnell und einfach, vor allem günstig mit der Bahn zu erreichen, abends kann man herrlich um den Block spazieren gehen. Hinreißend schöne, ländliche Kulisse ist schnell erreichbar. Wer Fan des traditionellen Japan ist, der ist in der ehemaligen Hauptstadt Japans bestens aufgehoben.

Ich muss das erste Mal seit unserer Ankunft die
Suica Card aufladen und zahle dazu an einem der Automaten mit Bargeld auf die PrePaid Osaka HauptbahnhofBahnkarte ein. Mit der Bahn pendeln wir dann von Kyoto Hauptbahnhof nach Osaka Hauptbahnhof
. Umgerechnet kostet uns das knappe 20,00 €. Schon am Bahnhof angekommen fällt auf, dass Osaka einen viel moderneren und technischeren Eindruck als Kyoto macht. Wir sind viel früher da als gedacht, ganze vier Stunden. In die neue Unterkunft können wir jedoch erst ab 15 Uhr. Geplant war eigentlich, dass wir unsere Koffer in Schließfächern am Bahnhof einschließen und uns die Stadt und die Läden ein wenig ansehen, bevor wir zur Unterkunft pilgern. Daraus wird leider nichts, da wir kein einziges freies Schließfach unter den unzähligen vorhandenen und unterschiedlich großen Tresoren finden. Also pflanzen wir uns kurzer Hand an die Tische eines Cafés vor dem Bahnhof und beobachten das rege Treiben. Irgendwann teilen wir uns dann doch mal in Grüppchen auf, die einen suchen eine Toilette, die anderen passen auf die Koffer auf. Weil die "westlichen" Toiletten eine Warteschlange bis vor die Tür haben, lasse ich mich auf ein befremdliches Bodenpasseng ein. Auch hier gibt es, wie eigentlich auf jeder öffentlichen Toilette, die musikalische Begleitung via Lichtschranke, sobald man die Kabine betritt. Meistens irgendwelche Fahrstuhllieder, Vogelgezwitscher oder durchgehendes Rauschen und Plätschern. Gemacht wird das, damit man bei der Verrichtung seines Geschäftes nicht von den Toilettennachbarn gehört werden kann. Ich muss darüber immer fast Lachen. Auf jeden Fall stelle ich fest, dass ich mir das lange Anstehen künftig sparen werde, denn diese Passengs sind durchaus benutzbar.

Ich finde den Weg zurück zu den anderen und darf Ramune Ramuneprobieren. Eine Limonade, die es in Glasflaschen in verschiedenen Geschmacksrichtungen zu kaufen gibt. Die Glasflaschen haben eine Besonderheit. Zunächst einmal hat jede Stadt ihren eigenen Aufdruck, was sie zu einem begehrten Souvenir macht. Zum anderen sind Ramuneflaschen mit einer Glasmurmel als Korken verschlossen, die man eindrücken muss, um die Flasche zu öffnen. Die Murmel bleibt dann im oberen Teil des Flaschenhalses zurück und das Trinken stellt eine kleine Herausforderung dar. Die Geschmacksrichtung "Melone" schmeckt wirklich gut und weniger künstlich, als ich erwartet hatte.

Da der Fußweg einen knappe Dreiviertelstunde in Anspruch nehmen wird, beschließen wir einfach schon einmal loszugehen. Zu unserem Glück fängt es mitten drin an zu regnen. Gut, dass ich mir am Vortag noch den Schirm gekauft habe. Leider bringt der mir bei dem starken Regen nichts. Wir werden auf dem Weg also nass, es ist wirklich voll und der Großteil des Weges folgt einer dezenten Steigung, die irgendwann ziemlich an den Kräften zehrt. Dann kommen wir an der Stelle an, zu der uns Google Maps führt. Wir sind ein wenig verwirrt. Direkt an einer gut befahrenen Straße stehen wir vor einer Schiebetür aus dunklem, schwerem Holz. Hier soll es sein. Sieht aber irgendwie mehr wie ein Ladenlokal aus, das noch geschlossen hat. Eine nette, junge Frau öffnet uns. Sie spricht ein wenig Englisch und bittet uns herein. Hinter der Schiebetür befindet sich direkt wieder der Bereich zum Schuhe aus- und anziehen. Diesmal ist er allerdings gut drei Mal so groß wie in der Unterkunft in Kyoto. Das Häuschen ist viel moderner eingerichtet, als die vorige Unterkunft. Die kleine Stufe führt direkt auf ein Plateau, das nach rechts in eine kleine, halb offene Küche abzweigt und geradeaus ein niedriges Tischchen mit Sitzkissen bietet. Es gibt einen Fernseher und ein Obergeschoss, das auf der gesamten Fläche mit Trennwänden unterteilt Platz für Tatami-Matten bietet.

Ein schmaler Gang führt zu einer winzigen Duschkammer, einem Räumchen mit Pissoir und einem Räumchen mit einer Toilette. Alles räumlich voneinander getrennt. Wir bezahlen bei der Vermieterin die Miete für das Wochenende. Es ist Samstag und wir reisen am Montag nach Tokyo weiter. Nach Erledigung der Formalitäten erklärt die Dame uns die Gerätschaften und führt uns kurz im Haus herum, dann verabschiedet sie sich. Zunächst verfrachten wir die Futons (Schlafmatten) von unten nach oben in eines der beiden leerstehenden Zimmer, sodass wir alle auf einer Etage schlafen. Die Unterkunft ist nämlich eigentlich für bis zu acht Personen gedacht. Wir sind zu fünft und haben dadurch sehr viel Platz. Das unten frei gewordene Zimmer benutzen wir stattdessen als Kofferlager und begehbaren Kleiderschrank, da wir keine Lust haben die schweren, großen Koffer die schmale, steile Treppe hochzuhieven. Dabei entdecken wir oben in einem der Zimmer in der Decke ein rechteckiges Loch. Man kommt gerade mal an den Rand, wenn die Langen unter uns sich strecken. Ein ganzes Stück höher beginnen innerhalb des Loches an der Wand ein paar Stufen und ein Handlauf, die in einer Tür enden. Führt das Ganze aufs Dach? Und wenn ja, wie soll man da jemals hochkommen? Die Frage werden wir den gesamten Urlaub über nicht klären können.

Osaka StraßenbildWir richten uns ein und beschließen dann noch einmal ein wenig bummeln und einkaufen zu gehen. Draußen ist es immer noch nass, verregnet, trüb und grau. Der Name des Friseursalons neben unserer Unterkunft heitert die Gemüter allerdings schon wieder ein wenig auf. "Dandy Salon" steht da auf dem Schild, daneben eine routierende, kleine Säule im Retro-Look.

Wir schlagen uns durch den Nieselregen ins nahegelegene
Einkaufszentrum LUCUA osaka und Hankyu Osaka Square Enix-CafeSanbangai. Dabei steuern wir das Square Enix Cafe Osaka
an. Für den ein oder anderen unserer Gruppe ein absolutes Muss, da sich in diesem Cafe kleine Kuchen, Gerichte und Getränke sowie Cocktails finden, die thematisch an den Spielen und Figuren dieses Produzenten angelehnt sind. Vor allem wegen der Final Fantasy Reihe und des zu diesem Zeitpunkt gehypten und aktuellen Spiels "Final Fantasy XV" scheint das Cafe recht überlaufen zu sein. In Japan gibt es viele solcher Cafes, die sich auf gewisse Fandoms und Fanbases (Gruppierungen, die Fan einer gewissen Sache sind) spezialisiert haben. Wenn man in diesen Cafes etwas bestellen möchte, dann muss man sich früh genug um eine Tischreservierung kümmern, so überlaufen sind sie.

Vor dem Cafe und überall in den Einkaufszentren findet man ganze
Gachapon Galerien.
Ihr erinnert euch? Die Automaten in die man

Osaka Gachapon Galerie

Osaka Gachapon-Automat

unterschiedliche Münzbeträge einwirft, eine Handkurbel dreht und dafür per Zufallsprinzip in Plastikkugeln verpackte Figuren und Spielereien erhält, die auf den Automaten abgebildet sind. Hier lassen wir auch noch einmal eine Hand voll Geld für Kinkerlitzchen und Spielereien. Die Teile haben Suchtpotential, stellen wir fest. Es gibt sogar extra Wechselautomaten, die einen 1000 Yen Schein in 100 Yen Münzen wechselt. Schnell weg hier, entscheide ich, bevor ich noch auf die Idee komme meinen Kleingeldvorrat mittels Wechselautomaten aufzustocken.

Noch schnell  Abendessen besorgt und dann zurück zum Ferienhaus. Das Häuschen bietet einen Elektroheizkörper, den wir sogleich bedienen. Während wir unser Essen vorbereiten (wir versuchen uns an einigen Nudelsuppen zum Aufgießen), schmeißen wir die erste Ladung Wäsche an. Ich schreibe die ersten Postkarten, die ich auf unseren bisherigen Ausflügen in Kyoto erworben habe, nebenher läuft Indiana Jones im Fernsehen. Auf Japanisch. Im Vergleich zum Haus Konoya in Kyoto, bietet unsere aktuelle Bleibe, das Haus Yukiya wirklich sehr viel mehr Platz, eine etwas modernere Atmosphäre und weniger zugige, trotzdem immer noch etwas feuchte Zimmer. Ich denke, die Feuchtigkeit ist aber auch auf die allgemein sehr viel höhere Luftfeuchtigkeit in Japan zurück zu führen. Trotzdem schlafe ich diese erste Nacht in Osaka direkt wieder viel besser.

Osaka Kaiyukan AußenansichtAm nächsten Tag geht's ins
Kaiyukan
, das große Aquarium in Osaka, in dem sie junge Walhaie aufziehen und in die Meere entlassen, sobald sie zu groß für das monströse Atlantikbecken werden. Das scheint Schicksal gewesen zu sein, denn dieser Sonntag, der 29.10. ist fürchterlich verregnet und das Aquarium natürlich überdacht. Perfekt, möchte man meinen. Wir stärken uns wie gewohnt, indem wir uns durch einen nahegelegenen Konbini probieren (in Osaka ist das ein Family Mart) und gondeln mit der Bahn zur Bahnstation Osakako, die gnädiger Weise in der Nähe des Aquariums hält. Vor dem Aquarium angekommen dürfen wir mit Begeisterung feststellen, dass die Schlange in Serpentinen vor der Kasse gereiht steht und der Platz voll ist. Natürlich ohne Überdachung. Und wir stehen wunderbare 35 Minuten im vollen Platzregen an, damit wir unsere Tickets bekommen.

Auf dem Vorplatz hat man zumindest einen schönen Ausblick auf das riesige Gebäude des Aquarium und, das Tempozan Giant Ferris WeelOsaka Tempozan Great Ferris Weel, das einst das größte Riesenrad der Welt war. Im Hafen liegt ein großes, klassisches Segelschiff vor Anker, auf dem man nach unserem Wissensstand eine Hafentour unternehmen kann. Natürlich nur bei gutem Wetter. Für uns fällt das also schon wieder flach. Nachdem wir artig unsere 2300 Yen Eintritt gezahlt haben (ca. 18,54 €) und uns sogar ein Schließfach für unser Gepäck organisieren können, betreten wir einen Tunnel, der von Wasser umspült ins Innere des Aquariums führt. Scheinbar finden nicht nur wir, dass ein Ausflug ins Aquarium die perfekte Beschäftigung für einen total verregneten Samstag ist. Es ist brechend voll, um nicht zu sagen unangenehm überfüllt. Man wird ein wenig durch die Gänge hindurch geschoben. Wenn man allerdings wirklich etwas sehen möchte und mit ein wenig Nachdruck darauf besteht, dann kommt man mit etwas Geduld auch vor die Becken und kann in Ruhe gucken.

Osaka Kaiyukan Küsten-BeckenDas Aquarium ist in verschiedene Bereiche unterteilt. Dazu gehören u.a. ein Teil, in dem die lokale Unterwasserwelt gezeigt wird, das Atlantik Becken und die Polargewässer. Es gibt auch einen etwas tropischeren Bereich durch den der Rundweg führt. Über mehrere Ebenen bewegt man sich spiralförmig um das große Atlantikbecken herum nach unten, wobei auf Ausläufern immer wieder andere Themenräume und Sonderausstellungen gezeigt werden. Das Highlight ist für uns natürlich das Atlantikbecken in dem sich zwei junge

Osaka Kaiyukan Atlantikbecken

Osaka Kaiyukan Atlantikbecken Walhai

Walhaie
und große Rochen befinden. In einem anderen großen Becken finden sich auch einige Mondfische. Da ich die Meerwasser-Aquaristik von zuhause aus durch meinen Vater kenne, stelle ich schnell fest, dass in dem Aquarium weniger Wert auf schöne Korallenriffe gelegt wird, als auf die Vielzahl an Fischen, die man besichtigen kann. So sind eigentlich alle Becken mit lediglich kargem Gestein dekoriert, von dem man erahnen kann, dass es vielleicht einmal ein Steinkorallenriff gewesen sein könnte, nun allerdings abgestorben ist. Mich hat das ein wenig enttäuscht, sind es doch gerade die Riffe, die die wahre Schönheit im Meerwasser ausmachen. Die vielen besonderen Fischarten gleichen das allerdings beinahe aus und sind sicherlich für den ein oder anderen interessanter als bewegungslose Blumentiere.

Neben einem schillernden Makrelenschwarm, Pinguinen, Robben und Tümmlern, gibt es auch eine Sonderausstellung mit Quallen, Osaka Kaiyukan SardellenschwarmTiefseefischen und dem Leben, das in der eisigen Kälte der Antarktis existieren kann. Nur wenige Tage zuvor ist das Maskottchen des Aquariums, die Seeotter-Dame Pata verstorben, weshalb der verbleibende Otter aus Trauergründen nicht zu besichtigen ist und sämtliche Shows ausfallen. Für Pata hat man eine ganze Gedächtnishalle aufgebaut, in der die Wände mit den Bildern des Otters von klein auf bis zum Schluss tapeziert sind. Infotafeln klären über das Tierchen und ihre Artgenossen auf, über besondere Ereignisse, die sie begleitet hat und in Vitrinen sind ihre Spielzeuge ausgestellt. Wir besichtigen alles interessiert, möglichst darum bemüht die Besucher, die wirklich zu trauern scheinen und die Gedächtnishalle teilweise unter Tränen besuchen, nicht zu stören. Tatsächlich kann man sich sogar eine Postkarte mit Pata mitnehmen und ihr einen Stempel aufdrücken, der den Schnauzenabdruck, das "Küsschen" der Otterdame abbildet.

Nachdem wir dem Rundweg noch ein ganzes Stück weiter folgen, kommen wir am
Cafè Mermaid an. Dort stehen wir eine ganze Weile an, um einen Sitzplatz zu bekommen. In dem Cafè hat man einen tollen Ausblick über den Hafen und man bekommt eine Reihe an das Aquarium angelehnte Leckereien. Während sich andere Besucher auf die kurze Rast und den Verzehr ihrer Speisen konzentrieren, um schnell anderen Besuchern Platz machen zu können, scheinen andere das Cafè eher für ein Nickerchen zu nutzen. Neben uns lässt sich ein Japaner nieder, der binnen Sekunden eingeschlafen ist und dabei gut hörbar Tische und Stühle zersägt.

Osaka Kaiyukan QualleWir durchqueren die Sonderausstellung über Quallen, die mir besonders gut gefällt hat, da ich Quallen wirklich faszinierend und schön anzusehen finde. Gleich darauf landen wir im Bereich der Antarktis. Dort begegnen wir Osaka Kaiyukan AntarktisKegelrobben und unterschiedlichen Pinguin-Arten.  Auf der gleichen Ebene gibt es ein großes
"Streichelbecken"
mit flachem Wasser in dem man, nachdem man sich gründlich die Hände gewaschen hat, unter Aufsicht Katzenhaie berühren und "streicheln" kann. Sofern die Tiere sich am Rand aufhalten und sich nicht in die weitläufige Mitte des Beckens zurückziehen. In dem Becken gibt es auch kleine Rochen, die man unter Aufsicht füttern kann. Unsere letzte Station ist der Souveniershop. Er bietet schrecklich viel Ramsch. Erst als wir gehen müssen, stellen wir fest, dass die Treppe runter durchaus noch andere Artikel zu erwerben sind, haben allerdings kaum mehr Zeit uns ordentlich umzusehen.

Osaka Harbor Village ShopHinter dem Aquarium befindet sich der Tempozan Market Place bzw. das Tempozan Harbor Village. Das ist Osaka Okonomiyakieine Mall, in der man shoppen, aber auch gutes Street Food finden kann. Auf einer kleinen Meile stellen verschiedene kleine Buden ihre Speisen aus, indem sie originalgetreue, handbemalte Nachbauten der Gerichte aus Plastik in Vitrinen ausstellen. Wir entscheiden uns für das klassische Okonomiyaki, das als das Gericht der Region bekannt ist, Ebi-Udon, Katsudon und ein Curry-Reisgericht. Okonomiyaki sieht aus wie ein Gemüserösti oder Kartoffelpuffer, bestehend aus Gemüse und Oktopus. Der Taler wird mit einem Ei abgedeckt und mit japanischer Mayonaise und Teriyaki-Soße übergossen. Ebi-Udon sind die dicken Weizennudeln in klarem Fischsud (ähnlich unserer Hühnerbrühe) mit Gambas. Das Katsudon ist eine Reisschale, die mit Ei, Soße, Rettich, Frühlingszwiebeln und einen dem deutschen Schnitzel nachempfundenen, panierten Schnitzel abgedeckt

Osaka Katsudon

Osaka Tintenfischtinte-Eis

wird. Zum Schluss muss natürlich noch ein Tintenfischtinte-Softeis probiert werden. Das Zeug färbt Zähne und Zunge temporär schwarz. Schmeckt ein wenig seltsam, ist den Spaß aber wert. Auf dem Rückweg kehren wir noch einmal in der Mall ein, in der sich das Square Enix Cafè befindet und lassen viel zu viel Geld in einer Gachapon-Halle. Beladen mit Ramsch und dem Gefühl das maximal Beste aus diesem verregneten Tag geholt zu haben gehen wir heim.

Wir packen schon einmal unsere sieben Sachen und springen unter die winzige Dusche, denn am nächsten Tag schon verlassen wir unsere Bleibe in Osaka, um den Tag im Universal Studios Park Osaka zu verbringen und spät abends mit dem Nachtbus nach Tokio zu pendeln.

Der nächste Bericht umfasst Tag 3 in Osaka "Universal Studios Park", sowie die Anreise mit dem Nachtbus und Tag 1 in Tokio.

Weitere Japan 2017-Berichte:  Teil 1, Teil 2 und Teil 3


WorringenPur.de/24.12.2020
Bericht & Fotos: Sarah Matschkowski
Redakt. & digit. Bearbeitung: Matschkowsi