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25.03.2024
GRÜNE im Kölner Norden mit neuem Vorstand

Die GRÜNEN im Stadtbezirk Chorweiler haben einen neuen Vorstand. Auf der Jahreshauptversammlung des Ortsverbandes wurden bei Rekordbeteiligung Eike Danke (3. v. li.) und Marc Kersten (2. v. re.) mit großer Mehrheit als Sprecher*innen gewählt und Wolfgang Kleinjans (re.) als Kassierer bestätigt. Als Beisitzende gehören weiterhin Sabine Dunisch (li.) und neu Alena Schmitz (2. v. li.) sowie Maiwand Yousofi (3. v. re.) die nächsten zwei Jahre dem Vorstand an. "Damit ist der Vorstand bunter und jünger als bisher und spiegelt so auch die Vielfalt und Offenheit unseres Stadtbezirks besser wider", betont Eike Danke, die auch für die GRÜNEN in der Bezirksvertretung sitzt und in zahlreichen Initiativen vernetzt ist.

Ihr neuer Co-Sprecher Marc Kersten sieht viel anzupacken für den Kölner Norden. Seine Prioritäten: Eine sozial- und umweltgerechte Planung von Kreuzfeld, zuverlässiger Nahverkehr und das Schließen von Versorgungslücken. "Vor allem aber sind wir der einzige Kölner Stadtbezirk mit einer AfD in Fraktionsstärke. Den Rechtsruck müssen wir auch hier stoppen!"

"Den ausscheidenden Vorstandsmitgliedern Ralf Kießwetter, Astrid Offer, Martin Mellert und Miriam Hödlich danken wir herzlich für ihr mehrjähriges Engagement", ergänzt Wolfgang Kleinjans, der die inzwischen soliden Finanzen des GRÜNEN Ortsverbands betont und die Partei damit gut gerüstet für den Europawahlkampf sieht.


PM der Grünen im Kölner Norden/25.03.2024

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25.03.2024
Auf dem Weg zur ersten „KlimaKita.NRW“ Dormagens

Nievenheim: Die Kindertagesstätte „An der Dinkbank“ aus Nievenheim hat sich zum Ziel gesetzt, die erste „KlimaKita“ Dormagens zu werden. Unterstützt wird die Kita in ihren Ambitionen von der Stadt Dormagen. „Klimaschutzbildung ist ein wichtiger Teil der Bildung für nachhaltige Entwicklung und das Fundament für den Erfolg bei den notwendigen Transformationsprozessen“, so die Klimaschutzmanagerin der Stadt Lena van der Kamp.

Kindergärten und Kindertagesstätten, die sich in NRW auf den Weg machen, mit Kindern spielerisch das Thema Klimaschutz zu erforschen,


v.l.: Dr. Sebastian Kock, Elternbeirat, Lena van der Kamp, Klimaschutzmanagerin der Stadt Dormagen, Julia Boisserè, Kitaleitung, Jana Müller, Erzieherin

eigene Handlungsmöglichkeiten zu erleben und zu erlernen, können sich dafür auszeichnen lassen. Die Einrichtungen zeigen damit, dass sie als „KlimaKita.NRW“ die Zukunft der Kinder im Blick haben, mit gutem Beispiel vorangehen und als Multiplikatoren auf verschiedenen Ebenen wirken.

Schon jetzt gehören viele nachhaltige Angebote zum Alltag in der Kita „An der Dinkbank“. So stehen für die Kinder in regelmäßigen Abständen Besuche bei den regionalen Hofläden auf dem Programm, bei denen kiloweise die heimischen Äpfel gepflückt werden, aus welchen eigener Apfelsaft gepresst und Apfelmus gekocht wird. In ihrem kleinen Gemüsegarten auf dem Kita-Gelände lernen die Kinder den Weg vom Samen zur Pflanze kennen. Mit dem täglichen Gießdienst übernehmen sie hier auch selbst Verantwortung.

Ebenfalls in den Mittelpunkt des Kitaalltags rückte das Thema Ressourcenschutz. So gab es im vergangenen Jahr eine Ausbildungsprojektarbeit zur Mülltrennung, bei der die Kinder spielerisch die Bedeutung der verschiedenen Wertstoffe kennengelernt haben. Seit einigen Jahren nimmt die Kita am städtischen Frühjahrsputz teil, bei dem die Kinder zusammen mit ihren Erzieherinnen und Erziehern sowie Eltern und Großeltern die Spielplätze des Viertels vom Müll befreien. In diesem Zusammenhang spielt auch das Thema Upcycling eine Rolle; so wurden beispielsweise die letztjährigen Sankt-Martin-Laternen aus gebrauchten Papiertüten oder alten Plastikflaschen kreiert und gebastelt.

Jeden Monat findet die von den Kita-Kindern sehr geliebte Umweltbildung statt. Beim „Wind- und Wettertag“ werden spielerisch die Elemente des Waldes erforscht oder die Natur auf den Wiesen des Rheins unter die Lupe genommen – getreu dem Motto „man kann nur schützen, was man kennt“.

„Je eher wir den Kindern nachhaltiges Handeln beibringen, desto selbstverständlicher wird es für sie. Unsere Erfahrung zeigt sogar, dass die Erwachsenen im Gegenzug vieles von ihren Kindern lernen können, wenn es darum geht, die Herausforderungen für eine weiterhin lebenswerte Welt mit Begeisterung und Bereitschaft anzugehen“, so die Leiterin der Kita Julia Boisserée. Für die kommenden Monate sind bereits viele weitere Aktivitäten in der Planung, wie zum Beispiel ein Forscherbauwagen auf dem Außengelände oder Expertenabende für interessierte Eltern sowie für das Kitapersonal.


Bericht & Foto: Stadtpresse Dormagen

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25.03.2024
Luftschutzanlagen Rhein Kreis Neuss e.V. öffnete Zonser Bunker am Rheintor

Vor etwa fünf Jahren bekamen Jörn Esposito, Vorstandsvorsitzender des Vereins Luftschutzanlagen Rhein Kreis Neuss, und seine Kolleginnen und Kollegen die Baupläne zweier Bunker in Zons in die Hände. Zum einen handelte es sich um die Anlage am Feldtor, die seit einiger Zeit von Bürgerinnen und Bürgern bei Führungen besichtigt werden kann. Zum anderen erhielten sie die Pläne zu einem Bunker am Rheintor, den der

Verein jüngst in Abstimmung mit der unteren Denkmalbehörde der Stadt öffnete.

„Die Anlage am Rheintor war stets in unseren Hinterköpfen, jedoch haben wir uns in den vergangenen Jahren eher auf Bunker fokussiert, die einfacher zu begehen waren“, sagt Esposito. Um den Bunker am Rheintor zu betreten, musste neben einer Erdschicht auch eine etwa 30 Zentimeter dicke Betonschicht abgetragen werden. „Das hat uns einige Stunden und einen Bohrhammer gekostet“, ergänzt der Vorstandsvorsitzende.

Die Errichtung der Anlage wurde im November 1943 durch die Stadt Zons in Auftrag gegeben. Die Kosten beliefen sich auf 31.000 Reichsmark. Für den Bau wurden 5.500 Sack Zement und 9.500 Kilogramm für die Armierung vom zuständigen Amtsbauinspektor bestellt. Nach zwei Monaten Bauzeit wurde er im April 1944 fertiggestellt. Für die körperlich anstrengenden Arbeiten, wie zum Beispiel den Aushub und die Schalungsarbeiten, wurden 65 italienische Kriegsgefangene eingesetzt. Nach der Fertigstellung verfügte der Bunker über acht Schutzräume, die Kapazität für jeweils 35 Personen hatten. So bot er bei täglich mehreren Fliegeralarmen mindestens 280 Menschen Schutz.

„Für einen über 80 Jahre alten Bunker war die Anlage in erstaunlich gutem Zustand. Vor allem unter dem Gesichtspunkt, dass er in den vergangenen Jahren wohl das ein oder andere Mal zweckentfremdet wurde“, sagt Esposito. Unter anderem haben Jugendliche in den 1980er-Jahren den Bunker besetzt und als Rückzugsort genutzt. Daraufhin verschloss und übererdete die Stadt die Anlage. Überreste dieser Besuche, wie Matratzen, Getränkedosen und verrostete Gasbrenner, fanden Esposito und seine Vereinskolleginnen und -kollegen, als sie den Bunker öffneten und begutachteten. Nach getaner Arbeit verschlossen sie die Anlage wieder.

„Es gibt aktuell keine Absichten etwas an der Bunkeranlage zu verändern. Allerdings ist es gut, dass wir uns die Anlage von innen angeschaut und geprüft haben, ob die Decke noch stabil ist und den alltäglichen Belastungen standhalten kann“, so Esposito.

Die Anlage am Rheintor ist eine von etwa 60 Luftschutzanlagen in Dormagen. 20 davon wurde bereits von dem Verein geöffnet und dokumentiert. Mehr Informationen dazu gibt es im Internet unter www.luftschutzanlagen-rhein-kreis-neuss.de.


Bericht: Stadtpresse Dormagen
Fotos: Luftschutzanlagen Rhein Kreis Neuss e.V.

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