Historie
Exponate aus der Worringer Ortsgeschichte gestiftet

Das Worringer Heimatarchiv freut sich über den Zugang weiterer bedeutungsvoller Exponate aus der Worringer Ortsgeschichte. Sie stammen aus den urwüchsigen Worringer Familien Theodor Schneider (Pfeifenköpfe aus den Jahren 1899/1901) und Andreas Stüttgen (Pfeifenhals) vom Schleusenweg.

Hierbei handelt es sich zum einen um Feldpostkarten, die noch mit dem ursprünglichen Straßennamen „Schützengasse“ adressiert sind. In früherer Zeit wohnte in dieser engen Gasse, die an der ehemaligen Schleuse des Pletschbaches endet, der Feldschütz. Mit der Eingemeindung nach Köln im Jahre 1922 erfolgte die jetzige Straßenbezeichnung.

Ebenfalls neu im Fundus des Heimatarchivs sind ein Paijass der Karnevalsgesellschaft „Grielächer“ und ein Pfeifenhals aus dem Ersten Weltkrieg, auf dem u. a. der Name Stüttgen eingraviert ist.

Paijass


Beide Objekte fanden die jetzigen Besitzer in dem Haus Schleusenweg Nr. 2 bei Umbauarbeiten. Diese Adresse hat für die Worringer Grielächer eine besondere Bedeutung: Bereits im Jahre 1919 trat dort bei Andreas Stüttgen der Vorstand der Grielächer zusammen. Die Mitglieder beschlossen, eine Generalversammlung abzuhalten und das Vereinsleben nach dem Ersten Weltkrieg wieder aufleben zu lassen.


WorringenPur.de/Juni 2005
Text: Hans-Josef Heinz Heimatarchiv Worringen e.V.
Fotos 2 - 7: WorringenPur