Weiberfastnacht in Worringen
Die Närrinnen sind los!

Der St. Tönnisplatz mit seinem bekannten Markenzeichen, dem Denkmal zur Erinnerung an die Schlacht von Worringen 1288, ist DER öffentliche Platz, mit dem sich die Worringer identifizieren. Die Atmosphäre dort ist bei besonderen Veranstaltungen phantastisch, so auch während der gestrigen Weiberfastnacht.

Nicht ganz pünktlich, dafür aber umso jecker und bestens gelaunt hat Prinz Manny I am gestrigen Vormittag in Worringen den Straßenkarneval eröffnet. An Weiberfastnacht ergreifen dann traditionell die Frauen die Macht. Lustig wurde es auch mit Prinzengattin Petra, die sich selbst als extrem durchgeknallt bezeichnet. Sie schien die Machtergreifung der Närrinnen sehr wörtlich zu nehmen und krallte sich gleich Hofnarr Mario, um mit ihm eine flotte Sohle aufs Parkett zu legen.


„Schaut doch mal nach oben, denn ich habe es euch ja versprochen“, so Prinz Manny, der nach eigener Aussage den ganzen Tag nur Blödsinn im Kopf hat, und zeigte auf einen strahlend blauen Himmel über Worringen. Allerdings sollte das so nicht bleiben, denn im Laufe des Tages zog es sich zu und am Nachmittag regnete es. Doch bis es soweit war, sorgte ein bunter Strauß an Programmpunkten für Stimmung auf dem St. Tönnisplatz. Maßgeblichen Anteil daran hatten nicht nur die Tanzeinlagen der KG Löstige Junge und der Großen KG (und natürlich des Hofstaats). Es waren neben der Showband vor allem die Gesangsinterpreten, die für ausgelassen singende und feiernde Narren auf dem Platz sorgten. Die SängerInnen zeigten sich publikumsnah, indem sie gerne auch mal die Bühne verließen und ein „Bad in der Menge“ nahmen. So wünschen wir uns den Worringer Karneval! Weitere Veranstaltungen finden interessierte Narren und Närrinnen hier auf WorringenPur.de auf der Startseite und natürlich in der Terminliste. Ich darf mich an dieser Stelle in eine kurze Pause bis Aschermittwoch verabschieden. Wie schön es Donnerstag war, schaut hier:


WorringenPur.de/02.03.2019
Bericht & Fotos: Heike Matschkowski
Redakt. & digit. Bearbeitung: Matschkowski