Party Pur - die Dritte!
Deutschlands beste Partyband und DJ Luxx rockten das Vereinshaus

Köln-Worringen
„Remmi Demmi Boys“, “DJ Andy Luxx”, “Buddy”, “PAT”, „Colonia Deejays“, „Jasmin Arenz“, „Krümel“ alias Marion Kelbel, “Jörg & Dragan” – sie sind die Stars der „Party Pur -Triologie“. Sie alle standen mindestens einmal auf der Bühne des Vereinshauses,  um auf der „Party Pur“, einer Tanzveranstaltung des Festkomitees Worringer Karneval, die Jugend ins Schwitzen zu bringen. Seit dem Jahr 2011, als die erste „Party Pur“ stattfand, treten wechselnde Künstler auf, die man sonst nur im Fernsehen oder auf Mallorcas Bühnen für teures Geld sehen kann.

„DJ Andy Luxx“, man könnte auch sagen „Vereinshaus-Fuchs“ hat sich schon vor seinem diesjährigen zweiten Auftritt in die Herzen der Partyfans gesungen. Wie schon letztes Jahr legte er nicht nur Musik auf, sondern sorgte mit teils selbstgesungenen Stimmungsliedern und krasser Partyanimation für spitzen Partylaune unter den überwiegend jungen Gästen. Mag man den Aussagen der 60er Jahre Generation glauben, fanden es die „Älteren“ auch total super, zu Karneval mal etwas anderes angeboten zu bekommen. Auch die Jugendlichen flippten aus, besonders wenn aktuelle Chart-Musik aufgelegt wurde und schließlich muss man feststellen, dass eine leicht ansteigende Tendenz des jungen Publikums im Vergleich zum letzten Jahr zu erkennen ist.  Leider aber muss man auch sagen, dass trotz phantastisch Stimmungsanimierender Auftritte der „Remmi Demmi Boys“ und ihres Karnevalhits  „Drob’n auf’m Berg“ der Saal des Vereinshauses hätte gefüllter sein können. Die Gesamtkosten für den Abend werden mit dem Eintrittsgeld wohl wieder nicht aufgefangen. Am Auftritt der Newcomer hat es jedenfalls nicht gelegen. Die „Remmi Demmi Boys“, kürzlich von Antonia aus Tirol in Hintertux ausgezeichnet als beste Partyband mit dem Top of the Mountains Party Award, waren ein Treffer ins Schwarze! Bereits Anfang Mai geht es für sie wieder los Richtung Mallorca zur Eröffnung der dortigen Saison und ihr Terminkalender für Deutschland  ist schon jetzt voll.

Ob man der Jugend, die diese Veranstaltung zunehmend annimmt, noch im nächsten Jahr diese wird ermöglichen können, ist jedoch fraglich. An dem Konzept kann es jedenfalls nicht liegen, dass die Zahl der Besucher noch unter den Erwartungen des Festkomitees lag. Dafür sind die Aussagen der Gäste quer durch die Reihen viel zu positiv. Vielleicht liegt es daran, dass die Gäste nicht bis in die Nacht tanzen wollen, oder die Vereinskarnevalisten sich verständlicherweise eine Pause gönnen, wenn am nächsten Morgen Rosenmontag vor der Tür steht. Schon früher wurde der Karnevalssonntag gerne als „Ruhetag“ genutzt. Bevor die „Party Pur“ in der Versenkung verschwindet, sollte man vielleicht mal darüber nachdenken, diese tolle Veranstaltung probeweise auf einen anderen Tag zu legen und mehr Werbung vor allem außerhalb von Worringen ins Auge zu fassen. Eine Anmerkung sei noch erlaubt: Wer Tanzveranstaltungen dieser Art auf Karneval nicht sehen mag, wird bald auch viele Jugendliche zu Karneval nicht mehr in Worringen sehen ...


WorringenPur.de/12.02.2013
Bericht und Fotos: Heike Matschkowski
Digit. Bearbeitung: Matschkowski