Alle Jahre wieder!
Alle Jahre wieder weihnachtet es sehr!
Und damit rücken die Feiertage und für viele die Schlemmertage immer näher. In
den Geschäften und mit Werbeprospekten in unseren Briefkästen werden wir mit
Angeboten und Ideen für ein perfektes Festessen überschüttet. Die Auswahl und
die Verführung sind groß. Aber wer sich das ganze Jahr über gesund und
vernünftig ernährt, dem können auch die Menüs an den Feiertagen nichts anhaben.
Die meisten Kilos nimmt man im Laufe des Jahres zu und nicht vom 24.Dezember
bis 1.Januar.
Niemand
kann sich immer perfekt und gesund ernähren, kleine Sünden gehören dazu. Mit
Lebensmitteln die mit Bedacht ausgewählt werden und einer sorgfältigen
Zubereitung kann man sich einigen Frust ersparen. Schon bei der Zusammenstellung des Menüs kann
man sich für leichte Varianten in der Zubereitung entscheiden. Nicht nur die
deftigen und gehaltvollen Gerichte schmecken lecker.
So
könnte mit einem frischen, knackigen Salat das Menü begonnen werden.
Das
Dressing mit Joghurt und Kräutern statt mit gehaltvoller Sahne anrühren.
Danach
könnte eine klare Suppe folgen z.B. Klare Tomatensuppe oder Klare
Ochsenschwanzsuppe statt mächtigem Cremesüppchen. Soll es auf keinen Fall eine
klare Suppe sein, so kann man Kartoffeln oder Gemüse als Bindemittel mitkochen.
Zum Schluss alles pürieren und man hat eine cremige Suppe.
Zum
Hauptgang das Gemüse dünsten statt mit kalorienreichen Mehl- oder Sahnesaucen
zubereiten. Wenn es überbacken werden soll, kann man den Käseanteil reduzieren
und mit Semmelbröseln ersetzten. So bekommt man außerdem eine knusprige Kruste.
Als sogenannte sättigende Beilagen könnte es Salzkartoffeln oder Reis geben
statt Pommes frites oder Kartoffelkroketten. Sehr gut zu festlichen Essen
passen Herzoginkartoffeln. Sie sind einfach zu machen und können gut
vorbereitet werden.
Beim Fleisch auf magere oder Fleischstücke
mit mittlerem Fettgehalt zugreifen. Bei Steaks kann der Fettrand nach dem
Braten abgeschnitten werden. Fleisch oder Fisch „natur“
braten statt panieren, das spart einiges an Kalorien. An den Feiertagen steht des
öfteren Wild auf dem Speiseplan. Wild
ist eine gute Wahl, es ist fettarm und leichtverdaulich. Auch bei Saucen kann
der Pürierstab zum Einsatz kommen. Zwiebel und anderes Gemüse, das wegen des
Geschmacks mitgebraten wurde, binden beim Pürieren die Sauce und lassen sie
sämig werden, ganz ohne Mehl oder Saucenbinder.
Zum
Dessert kann es einen erfrischenden Obstsalat statt Mousse au Chocolat geben.
Oder Rotweinbirne statt Tiramisu.
Und
wenn einige von diesen „Kaloriensparmaßnahmen“ zum Einsatz kommen dann darf es
auch ein kleiner Klecks Sahne auf der Sauce oder ein Bällchen Eis zum Nachtisch
sein.
Nach
all dem Planen, Einkaufen, Vorbereiten und Kochen für Weihnachten sollte man
sich selbst ein Geschenk machen. Sich Zeit nehmen, in Ruhe essen und ganz ohne
schlechtes Gewissen das Festtagsmenü genießen.
WorringenPur.de/03.12.2012
Ernährungstrainerin Helga Ludwig