Eine Idee aus der Resteküche


In jedem Hausalt kommt es hin und wieder vor, das vom Mittag- oder Abendessen etwas übrigbleibt. Denn wer kann schon so genau kochen, das einerseits jedes Familienmitglied  oder jeder Gast satt wird andererseits aber nichts übrigbleibt?

Alle Lebensmittelreste können auf irgendeine Weise noch verarbeitet und gegessen werden. Aus einigen lassen sich noch leckere, komplett neue Mahlzeiten zaubern. Dazu bedarf es keiner großen Kochkunst.

 

Ein gutes Beispiel ist eine „Bunte Reispfanne“.

 

In einer bunten Reispfanne können mehrere verschiedene Gemüsesorten, z.B. Erbsen, Paprika, Bohnen, Mais, Möhren, Lauch u.a. hineingegeben werden. Neben dem übrig gebliebenem Reis finden auch Fleisch- oder Schinkenreste Verwendung. Braten, Schnitzel, Putensteaks oder Frikadellen es spielt keine Rolle, alles ist geeignet. Auch ein Rest vom Gulasch oder Bolognesesauce darf mit hinein.

Je nach Geschmack und Laune nimmt man noch Zwiebel, Knoblauch, geschälte Tomaten aus der Dose und Kräuter dazu.

Zubereitung: Das Fleisch in Streifen schneiden. Zwiebelwürfel in einer Pfanne anschwitzen, Fleisch, Gemüse und Reis dazu geben. Geschnittene Tomaten mit dem Saft in die Pfanne schütten. Sollte sich noch etwas Bratensauce im Kühlschrank finden, sie könnte das Gericht perfekt abrunden. Eventuell noch Flüssigkeit zugeben.

Alles muss einmal richtig kochen. Vorsicht: Brennt schnell an! Dann probieren und gegebenenfalls ein wenig nachwürzen. Das Ganze mit Kräutern bestreuen.

Es können ausschließlich gegarte Zutaten verwendet werden oder wenn die Reste nicht ausreichen, können auch frische Lebensmittel dazu genommen werden. Dann muss man allerdings die unterschiedlichen Garzeiten beachten.

Der Reis kann problemlos durch Nudeln, egal welche Sorte, ausgetauscht werden. Die Nudeln müssen allerdings gekocht werden bevor sie in die Pfanne kommen.

So kann aus einer Reispfanne eine Nudelpfanne werden. Da auch die Gemüsereste wahrscheinlich immer variieren kommt sogar in der Resteküche Abwechslung auf den Tisch.

 

WorringenPur.de/01.02.2012
Ernährungstrainerin Helga Ludwig