Jetzt ist gut Kirschen essen

Die Kirsche gehört zu den Steinfrüchten und hat eine lange Tradition. Schon bei unseren Vorfahren, den alten Griechen und Römern, war sie sehr beliebt.  Hauptsächlich wird sie in Europa und Asien angebaut. Die Hauptsaison ist im Juni und Juli. Es gibt zwei Arten von Kirschen. Die Süßkirschen und die Sauerkirschen. Von Beiden gibt es jeweils mehrere hundert Sorten. Sauerkirschen sind dunkelrot, z.B. Schattenmorellen. Bei den Süßkirschen kennen wir die rot- schwarzen, saftigen Herzkirschen und die hellen, gelb bis hellroten festfleischigen Knorpelkirschen.

Kirschen sollten reif geerntet werden, denn sie reifen nicht nach. Sie können nicht länger als zwei Tage gelagert werden und sollten deshalb bald verzehrt oder weiterverarbeitet werden. Auch wenn die Erntezeit vorbei ist, können wir jederzeit Kirschen kaufen. Gefroren oder als Konserve werden sie stets im Einzelhandel angeboten.

Wer süße Kirschen liebt, isst sie frisch, sie sind ein leckerer und gesunder Snack für zwischendurch. In einer kleinen Dose lassen sie sich gut in den Kartengarten, in die Schule oder zur Arbeit mitnehmen. Auch für Kompott, Saft und zum Einmachen sind sie gut geeignet. Sie schmecken im Obstsalat, in Quark- und Joghurtspeisen, im Pudding, im Milchreis, Grießauflauf oder im Pfannkuchen.

Mindestens genauso vielseitig sind die Sauerkirschen. Frisch vom Baum wird sie wohl niemand gerne essen, sie schmecken zu säuerlich. Sauerkirschen lassen sich gut kochen. Das Ergebnis sind konkurrenzlos leckere Marmeladen, Konfitüren oder Gelees. An heißen Tagen schmeckt eine Kaltschale oder Kirschsuppe gut. Es  gibt eine Vielzahl an Rezepten für Desserts und Eis. Genauso beliebt sind Kirschen zum Backen für Kuchen und Torten.

Die herrlich roten Früchtchen sind nicht nur eine süße Verführung, ganz nebenbei leisten sie einen wertvollen Beitrag zur gesunden Ernährung. Kirschen haben nur wenige Kalorien, beinahe könnte man sie als Schlankobst betiteln. Sie haben viele positive Nährstoffe wie Kalzium, Kalium, Eisen, Magnesium und Pektin. Ballaststoffe sorgen für eine geregelte Verdauung. Kirschen sind sehr vitaminreich sie haben Folsäure, Vitamine der B- Gruppe und Vitamin C. Viele sekundäre Pflanzenstoffe bekämpfen die freien Radikalen und schützen vor Arteriosklerose und Krebs und sie helfen unser Immunsystem zu stärken. Kirschen können zu einer purinarmen Ernährung beitragen. Wer täglich 250 Gramm Kirschen isst, kann   seinen Harnsäurespiegel senken und so der Gicht vorbeugen. Für Kinder  sind die enthaltenen Mineralien besonders wichtig, sie unterstützen den Knochenaufbau und die Zähne. Kirschen werden schon von der Natur in mundgerechten Stücken geliefert und das mögen die Kinder gerne.

 

TIPP: Wie wär’s mal mit Kirschessig? Schmeckt gut zu Blattsalaten.

 

WorringenPur.de/01.07.2011
Ernährungstrainerin Helga Ludwig
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