Zitrusfrüchte sind das Anti- Erkältungsobst

 

Ursprünglich stammen Zitrusfrüchte aus Asien seit dem Mittelalter sind sie auch in Südeuropa kultiviert. Zu den Zitrusfrüchten gehören: Apfelsinen bzw. Orangen, Blutorangen, Mandarinen, Grapefruit bzw. Pampelmusen, Limetten bzw. Limonen, Pomelos und Zitronen. Sie unterscheiden sich in Form, Farbe und Größe. Das Fruchtfleisch besteht bei allen Sorten aus einzelnen Segmenten die durch eine weiße Haut voneinander getrennt sind.

Mandarinen haben Saison von Oktober bis ins Frühjahr. Sie eignen sich zum Rohverzehr und sind praktische und gesunde Snacks für unterwegs. Denn sie werden in der Tasche nicht zerdrückt und lassen sich leicht schälen und zerteilen. Sie haben weniger Säure als andere Zitrusfrüchte.

Die übrigen Sorten sind fast ganzjährig erhältlich. Außer Zitronen und Limetten können alle frisch gegessen werden. Sogar  Pampelmusen haben einige Liebhaber, die diese bitter schmeckende Frucht gerne essen. Pampelmusen und Grapefruit sind die größten Zitrusfrüchte, sie haben eine ziemlich dicke Schale und helles weiß- gelbliches oder rosa Fruchtfleisch. Pomelos sind eine Kreuzung aus Pampelmuse und Grapefruit. Im Jahr 1974 wurden sie zum ersten Mal nach Deutschland importiert. Ihre Schale ist grün- gelblich, das Fruchtfleisch gelb bis rosa. Blutorangen haben rotes Fruchtfleisch, sie sind im Geschmack etwas herber als die übrigen Orangen. Die rote Färbung entsteht durch den Farbstoff Anathocyan. Limetten oder Limonen sind weniger sauer als Zitronen, ihre Schale ist etwas dünner und von grün- gelber Farbe. Die Farbe sagt nichts über den Reifegrad der Frucht aus.

In den Schalen von Zitrusfrüchten befinden sich ätherische Öle. Sie geben ein hervorragendes Aroma in Tees und Gebäck. Möchte  man die Schale verwenden sollte man unbedingt unbehandeltes Obst kaufen. Die anderen Früchte werden mit Konservierungsstoffen behandelt um die Ware vor Schimmelbefall zu schützen. Außerdem dürfen sie mit Wachs beschichtet werden um sie vor Austrocknung zu bewahren. Einige dieser Stoffe sind gesundheitsschädlich und sollten deshalb nicht verzehrt werden. Bei kühler und  trockener Lagerung haben Zitrusfrüchte eine recht lange Haltbarkeit und müssen nicht innerhalb einiger Tage gegessen werden.

In der kalten Jahreszeit, wo immer und überall Erkältungsviren lauern, empfiehlt es sich täglich eine Apfelsine zu essen oder frisch gepressten Saft zu trinken. Eine Orange deckt ca. 75% des täglichen Vitamin C- Bedarfs. Alle Zitrusfrüchte haben eine hohen Vitamin C- Gehalt. Sie enthalten Kalium, Kalzium, Phosphor, Eisen und wichtige Ballaststoffe. Dies alles macht sie zu einem wahren Anti- Erkältungsobst. Dadurch wird das Immunsystem gestärkt und der Stoffwechsel angeregt. Durch die gleichzeitige Aufnahme von Eisen und Vitamin C kann der Körper das Eisen besser verwerten (resorbieren). Das Vitamin C ist ein Antioxidans, ein sogenannter Radikalfänger und kann Freie Radikale unschädlich machen. Dies schützt uns vor Schäden die durch Umweltbelastungen entstehen können. Raucher haben einen höheren Bedarf an Vitamin C weil durch rauchen viele Freie Radikale entstehen.

Beim Essen einer Apfelsine sollte die weiße Haut zwischen den einzelnen Segmenten großzügig mitgegessen werden. In ihr steckt viel Pektin, das sind wertvolle Ballaststoffe die für eine geregelte Verdauung sorgen.

 

Tipp:  Vor dem Pressen die Zitrone oder Orange mit der flachen Hand und leichtem Druck auf der Arbeitsfläche rollen.



WorringenPur.de/04.01.2010
Ernährungstrainerin Helga Ludwig
Tel.: 0221 - 53439861 oder E-mail: helga.ludwig@onlinehome.de