Erster Spatenstich für 12 Einfamilienhäuser
auf dem Grundstück des ehemaligen Hallenbads

Köln-Worringen
Als freudiges Ereignis wird der 30. Oktober 1970 schon seit langem im „Ewigen Kalender“ auf WorringenPur geführt. An dem Tag wurde das Hallenbad feierlich eröffnet. Fast 40 Jahre später, am 28.10.2010, durften sich an demselben Ort 12 Familien über den ersten Spatenstich auf dem Hallenbadgrundstück freuen, der den Baubeginn ihrer Eigenheime symbolisierte.

Der Abriss- und Baugenehmigung war ein jahrelanger Behördenmarathon vorausgegangen, der zuletzt die Existenz der Sportgemeinschaft als Eigentümer des Grundstücks gefährdete, da diese ihre Fehlinvestition nur durch den Grundstückverkauf  hätte ausgleichen können.  Das Amt begründete damals die Ablehnung der Baugenehmigung damit, dass der Investor-Wunsch einer dreireihigen Bebauung mit 24 Häusern nicht dem Bebauungsplan entspricht und die Erhaltung des hinter dem Hallenbadgrundstücks liegenden Wäldchens und des Sportplatzes sonst nicht gesichert sei.

Ende Oktober 2010 ist zumindest die Zukunft des Hallenbadgrundstücks gewiss.  Nach der bereits erfolgten Baum- und Grünrodung entstehen hier durch die Fa. Heinrich Wengerter Bau GmbH innerhalb von 10 Monaten 12 Einfamilienhäuser, die 55 % weniger Energie verbrauchen werden, als es die aktuelle Energieeinsparverordnung vorschreibt. Eine zentrale Pelletheizung, kontrollierte Wohnraumbelüftung und hohe Wärmedämmung sind die wesentlichen Merkmale, die auf 140 m² Wohnfläche (plus 30 m² Nutzfläche plus großer Garten) das Herz eines jeden Häuslebauers höher schlagen lassen. Dass  Kanalisation, Nahwärmenetz und Elektrik bereits vorbereitet sind, versteht sich nicht immer von selbst. Bis Dezember soll der Abbruch des Hallenbadgebäudes beendet sein und die stattdessen geplanten Gärten an gleicher Stelle treppenförmig der „Bruchebene“ angepasst werden. Die nunmehr einreihige Bebauung ist in zwei Abschnitte mit je 8 und 4 Häusern angedacht. Der Kaufpreis lag bei 140 m² Wohnfläche mit 30 m² Nutzfläche plus Garten bei 190 Tsd. Euro für ein Mittelhaus und 229 Tsd. Euro für ein Endhaus – alle Häuser sind jedoch bereits verkauft. Nach der üblichen Begrüßungsrede durch den Bauunternehmer Herrn Dr. Wengerter wurde mit dem Ersten Spatenstich für weitere neue Eigenheime das Wachstum von Worringen einmal mehr demonstriert. Neben dem zweiteiligen Bauprojekt „Krebelsweide“ finden hier nun weitere Familien aus Chorweiler, Dormagen, Heimersdorf, Merkenich, Nippes, Volkhoven und Seeberg ein neues Zuhause. Drei Familien stammen aus Worringen und Roggendorf/Thenhoven: Familie Hettinger/Rauhaus, Familie Trude und Familie Schömann. Ihre Argumente hier in Worringen zu bauen waren das Preis/Leistungsverhältnis und die Gewissheit mit Freunden und Familie in alter Umgebung leben zu können.


WorringenPur.de/02.11.2010
Bericht und Fotos: Heike Matschkowski
Plan und Skizzen: Traumhaus