Neujahrsempfang der Katholischen Kirchengemeinde  St. Pankratius Am Worringer Bruch
Viele Worringer trafen sich am Drei-Königs-Tag in Blumenberg

Köln-Blumenberg
Dieses Jahr konnte der Empfang aus den uns wohlbekannten Gründen nicht wie gewohnt im Worringer St.-Tönnis-Haus stattfinden und wurde deshalb im Pfarrzentrum in Köln-Blumenberg durchgeführt. Nach der Festmesse in der architektonisch sehr interessanten Kirche St. Katharina von Siena wurde zum Neujahrsempfang im der Kirche angeschlossenen Pfarrzentrum eingeladen.

Nach Einleitungsworten durch Diakon Matthias Gill begrüßte Dechant Stephan Weißkopf die zahlreich erschienenen Mitglieder der Gemeinden St. Amandus (Langel, Rheinkassel, Kasselberg), St. Johann Baptist (Roggendorf/Thenhofen), St. Marien (Fühlingen), St. Katharina von Siena (Blumenberg) und natürlich St. Pankratius (Worringen). Er gab seiner Freude darüber kund, dass trotz dem erlittenen Vertrauensverlust durch den Missbrauchsskandal im vergangenen Jahr wir doch eine große Gemeinschaft sind und betonte auch die tiefe Betroffenheit über die Anschläge auf die kopitsche Christengemeinde.

Zunächst erörterte Herr Weißkopf  eine Statistik, aus der verschiedene Entwicklungen über z. B. Zahl der Gemeindemitglieder, Austritte, Trauungen, Kindstaufen usw. in den vergangenen 5 Jahren zu ersehen ist. Neben vielen Negativentwicklungen ist es besonders schön, dass auch Positives zu berichten ist. Bei den Wiedereintritten und den Trauungen ging die Zahl besonders im letzten Jahr nach stark oben. 

Im Pfarrverband stehen in diesem Jahr leider zwei Abschiede an: Pfarrvikar Pater Herbert Kuptz geht im Juli in den Ruhestand und Kaplan Ulrich Eßer beendet seine Ausbildung Ende Mai. Die Nachbesetzungen sind allerdings unklar, was auch durch die Erläuterungen zu der Priesterratstagung im Mai des letzten Jahres durch Dechant Weißkopf verdeutlicht wurde. Dort heißt es, dass jeweils eine passende Person zu einer passenden Stelle zugeordnet werden wird. Das bedeutet allerdings auch, dass die Dringlichkeit eine untergeordnete Rolle spielen wird.

Für unseren Pfarrverband bedeuten die beiden oben genannten Abgänge, dass es zu Arbeitsverschiebungen kommen muss. Gottesdienste etc. müssen neu geplant werden. Vorschläge aus der Gemeinde können auf der nächsten Pfarrversammlung eingebracht  und diskutiert werden. Diese findet am 10. Februar 2011 um 20:00 Uhr in Fühlingen statt und alle Gemeindemitglieder sind dazu herzlich eingeladen. Im März soll dann im Pfarrgemeinderat darüber entschieden werden, wie es Ende Mai weitergehen kann.


Die Präsentation zum Neujahrsempfang mit den Ergebnissen der Priesterratstagung kann unter www.pankratius.info nachgelesen werden.

Nach Dechant Stephan Weißkopf begrüßte die Pfarrgemeinderatsvorsitzende Sabine Hinsen die Besucher und bedankte sich bei allen Helfern für das Gestalten und die Bewirtung des Abends. Sie gab schon mal einen Ausblick auf die nächsten Termine, die auch im umbruch veröffentlicht werden. Die Pfarrgemeinderatsmitglieder Frau Birk und Herr Dillmann gaben noch einen Rückblick auf das Jahr 2010 und einen Ausblick auf das Jahr 2011.

Nach der Vorstellung des gesamten Pastoralteams (Dechant Stephan Weißkopf, Pater Herbert Kuptz, Diakon Matthias Gill, Pastoralreferent Hubert Schneider und Kaplan Ulrich Eßer) informierte Herr Schneider noch über die umfangreichen Aufgaben und Tätigkeitsschwerpunkte des Pastoralteams. Die Eröffnung des Buffetts mit leckeren Snacks durch Herrn Gill wurde dann freudig in die Tat umgesetzt.

Das “Markus Reinhardt Ensemble” aus Roggendorf/Thenhoven entführte währenddessen die Besucher mit ihrer traditionellen osteuropäischen Zigeunermusik gedanklich beispielsweise in die ungarische Puszta. Am späteren Abend jedoch erklangen ganz andere Töne – der zukünftige Karnevalsprinz zog mit seinem zum Teil anwesenden Hofstaat ein. Allerdings noch in „Zivil“, da die Proklamation erst zwei Tage später erfolgte. Der kommende Prinz Wuschel I. gab aber bereits eine erste Kostprobe seines rhetorischen Könnens und die Präsentation des Prinzenschlagers durch Marietta Wirtz war auch schon mal ein großer Erfolg. Alle – wirklich alle – schunkelten gemeinsam mit strahlenden Gesichtern zu der eingängigen Melodie.

Der Neujahrsempfang war eine runde Sache und auf die Entwicklungen im Pfarrverband können wir gespannt sein. Letztendlich entscheidet auch nicht die Anzahl der Gottesdienste über den Glauben – denn den vertritt jeder einzelne von uns für sich selbst!


Worringenpur.de/10.01.2011 (hm)
Bericht und Fotos: Gabi Pfeil-Theis