Bergfest in der Kath. Kindertagesstätte St. Pankratius „Wir freuen uns bald nach Hause zurückzukehren“
Worringen Seit November letzten Jahres wird die Kath. Kindertagesstätte St. Pankratius saniert und erweitert – für August 2011 ist die Fertigstellung vorgesehen. Die Umbaumaßnahmen sind nun zur Hälfte fertiggestellt. Aus diesem Anlass lud die Leiterin der KiTa, Barbara Fischer, zum „Bergfest“ am Evinghover Weg ein.
„Wir haben uns für ein Bergfest entschieden, weil der Dachstuhl bereits fertig ist und somit ein Richtfest nicht mehr in Frage kommt“, so Frau Fischer, die aus Sicherheitsgründen nur Architekt Norbert Güsgen, Handwerkerfirmen, Träger, Fachberater, Elternrat und Bistumsvertreter am Bau begrüßen konnte. Und tatsächlich, die KiTa ist in ihrem jetzigen Zustand nicht als solche wieder zu erkennen, der Umbau ist gravierend und die Begehung mit Kindern wäre sicher zu gefährlich.
Im zukünftigen Turnraum, der sich als solcher nur erahnen lässt, bilden sich z. Zt. noch Pfützen vom Regen, der sich durch das provisorische Dach drängelt. Skeptische Blicke. Doch das hat alles seine Richtigkeit. Die Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen sind sehr umfassend. Das gesamte Projekt ist in den Rohbauzustand zurückgesetzt worden, erklärt Architekt Norbert Güsgen. Energetische Maßnahmen wie Fußbodenheizung, Wärmedämmung, neue Fenster und die auf dem Dach integrierte Luftwärmepumpe sind nur einige der Maßnahmen, die die KiTa in ein hoch modernes Betreuungsprojekt umwandeln. Für die 62 Kinder wird es die wahre Wonne sein, mit Socken auf dem dann immer warmen Boden laufen zu können. Die KiTa plant zu den bisherigen zwei U3 Gruppen, ab dem Kindergartenjahr 2013 die Umwandlung einer dritten- reinen Kindergartengruppe- in eine Gruppe der Gruppenform II (Kinder ab 1/2 Jahr) umzuwandeln. Neben den großflächigen Umbaumaßnahmen erhält die
neue U2-Gruppe außerdem ein eigenes Spielaußengelände und jede Gruppe für sich einen Gruppenraum, Ruheraum und Nebenraum. Die Finanzierung ist durch Landesmittel und Gelder des Konjunkturpakets II der Bundesregierung sichergestellt.
Pastor Weißkopf, der sich bei allen Beteiligten bedankte, verglich das „Bergfest“ auf dem Mittelpunkt der Baustrecke mit der Fastenzeit, in der man auch auf vieles Angenehme verzichten muss, sich jedoch auf das zu erwartende Ziel freuen kann. Dem pflichtete Frau Fischer bei: „„Im St. Tönnishaus ist es für die Kinder doch recht eng und laut. Daher freuen wir uns bald wieder ‘nach Hause‘ zurückkehren zu können“.
Traditionen haben in Worringen einen hohen Stellenwert und so bestiegen Architekt Güsgen und Zimmermann Wildt „den Berg“, um dem Anlass gebührend einen Spruch zum Besten zu geben. Ein entleertes Schnapsglas, das anschließend an der Mauer zersplitterte, besiegelte die guten Wünsche für die neu entstehende KiTa am Evinghover Weg.
WorringenPur.de/07.04.2011 Bericht, Fotos & redaktionelle Bearbeitung: Heike Matschkowski
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