WorringenPur unterwegs …
Premiere der Höhner Rockin' Roncalli Show 2009
Stars, Sternchen & Co bei Kölns schönster Zirkusshow

Köln-Deutz
Der Einladung folgend machte sich WorringenPur zur Premiere der Höhner Rockin' Roncalli Show in Köln-Deutz auf, um sich persönlich ein Bild davon zu machen, was unsere  Gewinner der verlosten Eintrittskarten erwartet. Während etwa 15.000 Fans gleich nebenan in der Lanxess-Arena anstanden, um  Heidi Klums TV-Event “Germanys Next Top Model” live zu erleben (die rassige Sara hat bekanntlich das Rennen gemacht) , bildeten sich  erste lange Besucherschlangen am Eingang des Festplatzes zur “Höhner Rockin Roncalli Show”.  Nach fünf Jahren ist es nun endlich wieder soweit. Die drei davor stattgefundenen Musik-und-Manegen-Shows hatten auch über die Grenzen Kölns hinaus für Begeisterung gesorgt. So ist die Erwartungshaltung dieses Jahr natürlich entsprechend hoch. Aber alle Höhner- und Zirkus-Fans können beruhigt sein – es ist wiederum eine tolle Show. Bei „Salto Globale“ vereinen sich die vier Elemente Erde, Feuer, Wasser und Luft zu einem wunderbaren Erlebnis, das uns daran erinnern soll, wie wertvoll Mutter Erde ist.

Gerade die Verbindung mit der zu den einzelnen Darbietungen abgestimmten Musik der Höhner macht diese Show zu einem Erlebnis der besonderen Art. Wenn zu Beginn Faune, Fabelwesen und Fantasiegeschöpfe erscheinen, betritt man quasi -unterlegt mit dem Lied „Millionen Sterne im Universum“- eine Welt des Staunens. Aurelie zeigt dann mit der echten Taube Cileste bei genau zu dem Lied „Gut so, wie es ist“ abgestimmte Akrobatikübungen, wie tief und einzigartig die Verständigung zwischen Tier und Mensch sein kann. Ebenfalls zum Träumen schön ist die Darbietung der russischen Akrobatin Natalia Motolygina. In einer überdimensionalen „Seifenblase“ gefangen, zeigt sie zum Lied „Sie greift zu den Sternen“ tolle Artistik.

Der absolute Höhepunkt der ersten Hälfte – wenn nicht sogar der ganzen Show – ist allerdings unserer Meinung nach die Aufführung der Artistentruppe „The White Crow“. Die Kanadierin Carole Demers zeigt auf Weltniveau kühnste Sprünge auf dem so genannten „Russischen Barren“ - ein schwingendes Brett, gehalten von den beiden Partnern der Künstlerin. Da ging so manches Aufstöhnen durch das Publikum. Und als bei der Zugabe der dreifache Salto zunächst misslang, blieb wahrscheinlich so manchem das Herz fast stehen. Beim zweiten Versuch klappte es jedoch ohne Probleme. Wirklich Weltklasse! Danach war eine Atempause auch für uns angebracht.

Heino & HanneloreGelegenheit auf ein wenig Small-Talk ergab sich nun zu unserer Freude mit Eddy Telke, dem Geschäftsführer der Worringer Jugendeinrichtung Krebelshof, der nicht nur lockere Sprüche im Gepäck hatte, sondern sich auch um unser Wohlergehen kümmerte. Mit vereinten Kräften entdeckten wir bekannte Gesichter aus dem Kölner Norden, die wir schon von manch Party-Open-Air-Veranstaltung kennen. Aber es waren auch „Stars, Sternchen & Co“ unterwegs. Micky Brühl, Frontmann der Band  „Paveier“, war mit Lebensgefährtin Claudia Becker da. Claudia entpuppte sich übrigens als nette ehemalige Worringerin (wen wundert es?), die hier 27 Jahre gelebt hat und zu Worringen durch Familie und Freunde noch heute einen guten Draht hat.

Heinz-Georg Kramm oder besser gesagt Gesangsstar „Heino“ und Ehegattin Hannelore von Auersberg wartete im Vip-Zelt auf den zweiten Startschuss durch die Höhner, bevor er für uns geduldig posierte. Mit 50 Millionen verkauften Tonträgern ist er bekannt geworden. Schon vor Jahrzehnten hat er nicht nur als Bäckerlehrling seinen Grundstein für sein gut gehendes Rathaus-Cafe gelegt, sondern auch etliche Preise abgeräumt. Sein Terminkalender ist auch heute noch so voll wie zu Beginn seiner Karriere. „Wie ein Fels im Ozean“ fühlen sich die beiden nach eigenen Angaben verbunden, was auch ganz offensichtlich war. „Am

Janine Kunze-Budach mit Ehemann Dirk und Freunde

Rainer Calmund

Sonntag bereits zeichnet der   ZDF-Fernsehgarten   meinen   nächsten   Auftritt   auf“, so   Heino   im Gespräch mit WorringenPur.

Für ein Bilderbuch reifes Fotoshooting nahm sich auch Schauspielerin und Moderatorin Janine Kunze-Budach alias Carmen Krause aus der Serie „Hausmeister Krause“ (Comedy-Falle mit Kai Pflaume, Die dreisten Drei und mehrfach zu sehen in SAT1-Produktionen) für uns Zeit.  Sie war mit Hilldegard Krekel, OB Fritz Schramma mit Ehefrau UllaEhemann Dirk (ist Rechtsanwalt und Besitzer einer angesagten Diskothek in Köln)  und einem nicht weniger gut gestylten, befreundeten Pärchen dabei, den kürzesten Weg zum Zelteingang zu suchen. „Für ein Foto habe ich immer Zeit“, so die leidenschaftliche Schauspielerin und familienbewusste zweifache Mutter, die schon mehrere Fernsehpreise erhielt.

Wolfgang Bosbach mit Ehefrau SabineWenn auch die Politik an diesem Abend keine Rolle spielen sollte, waren doch viele Vertreter eben dieser Sparte gut vertreten. Wolfgang Bosbach  aus Bergisch Gladbach, Fraktionsvize der Union in Berlin,  der zuvor als  Kölner CDU-Wunschkandidat für die Schramma-Nachfolge nicht antreten wollte- strahlte mit seiner hübschen Ehefrau um die Wette. Die Höhner Rockin Roncalli Show hat ihn schon einmal begeistert, erzählt er uns.  „Damals waren die Spanier meine Lieblingsnummer“, so Bosbach.
Auch unser Oberbürgermeister Fritz Schramma, der mit Ehefrau Ulla angereist war, ließ sich von der Show ebenso mitreißen. Für den frenetischen Applaus der beiden hatte sich bereits eine der auftretenden Seelöwendamen mit einem „Küsschen“ bei Frau Schramma bedankt.  Für Schramma war die Show  eine gute Gelegenheit etwas Abstand von der Politik zu gewinnen. Immerhin schon zwei Tage später musste er, der zu den 131 berufenen Wahlmännern gehört, seine Stimme für den neuen Präsidenten der BRD abgeben, dessen Name schließlich wieder Dr. Horst Köhler lautete. Im September heißt es dann für Schramma vom Amt als Oberbürgermeister Abschied nehmen.

Bodo Schulz (Bassist der Paveier) und Eddy Telke (Worringer Krebelshof)

Micky Brühl mit Freundin Claudia Becker

Lotti Krekel mit Ehemann Ernst Hilbich

Nach einer kleinen Stärkung bei strahlendem Sonnenschein folgte der zweite Teil der Höhner Rockin Roncalli Show. Nachdem in der ersten Hälfte die Elemente Erde und Luft dargestellt werden, beginnt die zweite Hälfte mit dem Element Wasser. Und was könnte da besser zu passen, als eine „Amphibie“. Oleksandr Yenivatov kann mit einem Lächeln und großer Leichtigkeit als „Sasha The Frog“ seinen Körper in Positionen bringen, die eigentlich das Vorhandensein von Knochen und Gelenken ausschließen. Auch bei dieser Aufführung konnte so manches Stöhnen im Publikum wahrgenommen werden. Und als er später noch seinen Unterkörper mit Hilfe von Höhnermitglied Henning Krautmacher um mehr als 180 Grad verdreht, so denkt man nur: Unglaublich! Aber es funktioniert tatsächlich.

Tiere sind bei den Höhner-Roncalli-Shows von jeher eigentlich selten dabei. Umso mehr erfreuen die „Fantastischen Vier“. Petra und Roland Duss sorgen mit ihrer Dressur der vier Seelöwen und dem kleinen Jack-Russel-Terrier für lustige Entspannung. Zu vielen flotten Höhner-Ohrwürmern (z. B. „Echte Fründe ston zusammen“, „Ohne dich geht es nicht“, „Winke Winke“ - und der Hit „Höhnerrock“ wurde in „Seelöwenrock“ umgedichtet) begeisterten sie das Publikum.


Das Element Feuer kann sowohl als Feuer der Liebe, der Leidenschaft als auch als Höllenfeuer interpretiert werden. Tony Frebourg jongliert spektakulär mit 4 Diabolos und das Feuer der Liebe setzen die „Rokashkovs“ am quadratischen Reck um. Mit riskanten Sprüngen und Turnübungen zeigen sie – untermalt natürlich durch die flotte Musik der Höhner – eine Liebesgeschichte einer Frau, die sich zwischen drei Männern entscheiden muss. Es können nicht alle Darbietungen erwähnt werden. Dafür muss man einfach selber in die Show gehen. Aber erwähnenswert ist auf jeden Fall noch der Clown „Donimo“. Mit seinen Pantominen-Einlagen verblüffte und begeisterte der ebenfalls mehrfach ausgezeichnete Jonathan Baker. Mit dem Leitsong der neuen Show - „I'm a part of it“ - endete dann das Programm zunächst. Natürlich gab es noch einige „Zugaben“ mit den Künstlern. Auch der Regisseur Thomas Bruchhäuser kam in die Manege. Er war sicherlich erleichtert, dass die Premiere der Show so gut gelungen ist. Und die wahren Begeisterungsstürme und Standing Ovations des Publikums ließen daran keinen Zweifel. Der Grundsatz der Höhner „Jetzt und hier“ die Sekunde in einen Moment der alles veränderbaren Magie zu verwandeln findet in der Höhner Rockin Roncalli Show seinen Höhepunkt. Denn „jetzt und  hier“ war es einfach nur schön.

Anna Lena Breidenbach startet durch

Elke Scherbaum und Hannes Schöner

Gabi Pfeil-Theis (WorringenPur) und Hennes Krautwald

Heike Matschkowski (WorringenPur) und Janine Kunze

Bei der After-Show-Party gab es reichlich Gelegenheit sich über die schönsten Momente der Show noch einmal auszutauschen. Hier trafen wir noch auf Jens Streifling (Höhner) mit Michael Hirsch (Sänger von Hanak), Gerd Breidenbach (Präsident von Festkomitee Bensberger Karneval) und die 10jährige Gesangs-Newcomerin Anna Lena Breidenbach, die von den Höhnern unterstützt wird. Außerdem gesellten sich dazu Hannes Schöner (Höhner) mit Elke Scherbaum, die  20 Jahre lang die Höhner  promoted hat und dies auch für die HR- Show übernahm. Rainer Calmund war trotz Abnehmmarathon bei stern-tv (am Abend vorher noch im TV zu sehen) super gelaunt, allerdings kurz nach Eröffnung des Vip-Buffets nicht mehr zu sehen.  Hildegard Krekel nahm mit Schwester Lotti und deren Ehemann Ernst Hilbich Platz in der Promifront. Die drei Darsteller in der Serie „Die Anrheiner“ wussten angesichts der vielen Fotografen nicht, wo sie zuerst hinstrahlen sollten. Astronaut Ulf Merbold und Sänger Purple Schulz alias Rüdiger Schulz, der schon auf der Neuen Deutschen Welle ritt und aktuell wieder ein neues Projekt plant, sowie viele andere Promis, die wir sicher übersehen haben, ließen den Abend bei einem Glas Sekt oder Kölsch ausklingen.

Am Ende darf noch erwähnt werden, dass die Höhner Rockin’ Roncalli Show noch bis einschließlich 14.06.2009 besucht werden kann. Tickets gibt’s unter Köln-Ticket.


WorringenPur.de/26.05.2009
Bericht: Gabi Pfeil-Theis/Heike Matschkowski
Fotos: Heike Matschkowski