„RealAtionship - reale Beziehungen“:
Beim ersten Kölner KonfiCamp Gemeinschaft erleben & Freundschaften knüpfen

Das KonfiCamp vom 9. bis 12. Mai in Wegberg wurde veranstaltet von Kirchengemeinden aus den Kirchenkreisen Köln-Mitte, Köln-Nord und Köln

-Rechtsrheinisch und fand zum ersten Mal in dieser Form statt. Über 150 Konfis, dazu ca. 50 haupt- und ehrenamtliche Teamer – so viele junge Menschen sieht man selten „bei Kirchens“.

„Alles wirkliche Leben ist Begegnung“: Das weiß nicht nur der Religionsphilosoph Martin Buber. Werden Konfis gefragt, was wichtig im Leben ist, dann sind es neben der Familie immer die Freunde. Und es gibt nicht nur die Beziehungen zu Familie und Freunden. In einem besonderen Alter verändert sich auch die Beziehung, die die Jugendlichen zu sich selbst haben: Pubertät nennt sich diese Zeit. Die Beziehung zu Gott „strickt“ sich auch besonders in diesem Alter grundlegend neu. Alles hängt miteinander zusammen: Ich – du – wir – Gott. Das waren die Themen der Workshops. Sie boten unterschiedliche Erfahrungen durch kreative, spirituelle, spielerische Impulse mit anderen Jugendlichen.

Daneben wurde ein vielfältiges Programm auf dem KonfiCamp geboten

, zum Beispiel sich sportlich am Menschenkicker, beim Federballspiel und Wikinger-Schach oder mit Frisbees auszutoben. An einem Abend standen Spiele in der Großgruppe an, an einem anderen ein großes Bandfestival mit tollen Bands, bei dem die Stimmung einfach fantastisch war. Für viele Jugendliche war dies ihr erster Bandabend und sie hatten ein breites Angebot von unterschiedlicher Musikrichtungen. Jeden Abend gab es noch Zeit für die eigene Gemeindegruppe und am letzten Abend holten einige ihre Gitarre raus, sangen Lieder und rösteten Marshmallows über dem Lagerfeuer.

Das gesamte Camp war darauf ausgelegt, dass man sich als eine Gemeinschaft wahrnehmen konnte, sei es beim Zelten oder in den Zimmern. Alle lzusammen trafen sich dann morgens und abends vor der großen Bühne zu Impulsen, die thematisch zum Tag passen. Außerdem gab es eine eigene KonfiCamp-Band. Ein weiterer Höhepunkt war das gemeinsame Feiern eines Abschlussgottesdienstes unter freiem Himmel am Sonntag

Ein erfolgreiches Event erfordert eine sorgfältige Planung, koordinierte Absprachen und das Zusammenspiel eines multiprofessionellen Teams, das sich in einem gemeinsamen Aushandlungsprozess auf den Weg begibt. Beim KonfiCamp 2024 war dies nicht anders. Hier trafen sich engagierte Köpfe aus verschiedenen Bereichen, um gemeinsam ein unvergessliches Erlebnis zu schaffen. Es braucht alle! Herausfordernd war sicher die Finanzierung. Es ist wirklich toll, wie die Kirchenkreise hier finanziell unterstützen. Außerdem gab es eine großzügige Spende der ASG. Und auch die Eltern spendeten. Es sind aber nicht nur die Finanzen, die stimmen müssen. Die ganze Idee muss getragen sein und das wird sie durch die Gemeinden, das Jugendreferat und viele Menschen, die ihre Arbeitszeit und ihre Kreativität investierten.


WorringenPur.de/22.05.2024
Bericht & Fotos: Martina Hofmann-Hanke
Redakt. & digit. Bearbeitung: Matschkowski