BRINGS am Krebelshof
Ein rockiger Ausklang der Sommerferien

Köln-Worringen
Die Sommerferien begannen mit den Höhnern und endeten mit Brings. Am Wochenende rockte die kölsche Band „Brings“ zweimal bei schönstem Sommerwetter im ausverkauften Krebelshof. Die Fans kamen dabei nicht nur aus Worringen und Umgebung, sondern auch aus weiter entfernten Teilen Deutschlands, z. B. aus Wolfsburg – ist manchmal ganz praktisch, Bekannte in Köln zu haben, wo man dann unterschlüpfen kann.

Zwar nicht zum Konzert aber zur Stippvisite bei der Worringer Familie war Dragan von den „Autohändlern“ - während sich Jörg noch um die Musik für den mitternächtlichen Auftritt in Bayern (Bad Merkenteim) kümmerte – sagte Dragan kurz Hallo bei seiner Schwester. Am nächsten Tag ging es dann schon nach Bremen und dann weiter nach Mallorca. Bomben und Schweinegrippe können ihn da auch nicht aus der Ruhe bringen.

Petra Vianden (Rektorin der Worringer Hauptschule) hoffte dagegen auf ein Bild mit Brings und lächelte schon mal mit Schulrat Wolfgang Moritz (Schulamtsdirektor der Hauptschulen u. a. unseres Bezirks) in die Kamera. Auch CDU-Fraktionsvorsitzende Brigitta Nesseler-Komp war am Freitag beim Brings-Konzert. Sie war als Worringerin natürlich schon auf einigen Krebelshof-Konzerten, aber das erste Mal bei Brings. Ihr Stellvertreter, Reinhard Zöllner, war ebenfalls der Einladung Eddy Telkes gefolgt.


Und das Konzert war wieder mal Spitzenklasse. Wie schon im vergangenen Jahr folgte Hit auf Hit – und die fünf Band-Mitglieder Peter und Stephan Brings (dieser wieder im traditionellen Schottenröckchen), Kai Engel, Harry Alfter und Christian Blüm sorgten drei Stunden lang für beste Unterhaltung. Ohne Pause wohl gemerkt. So stimmten auch bei den allermeisten Liedern die Fans begeistert mit ein, wie z. B bei „Man müsste noch mal 20 sein“, „Superjeilezick“ und natürlich bei „Mama, wir danken dir“. Auch neue Lieder konnten auf Anhieb begeistern – bei „Bazille“ denkt zwar jeder an die Schweinegrippe, aber eigentlich sind eher wir Kölner gemeint. Und bei „Halleluja“ erklärte Stephan Brings, dass Worringen zwar für die höchste Kneipendichte in Köln bekannt ist, aber auch hochkatholisch sei. Und deshalb hätten sie dieses Lied mitgebracht, damit der Dorfpfarrer das nächste Konzert erlaubt. Und nach der Gesangsbeteiligung zu urteilen hat auch dieses Lied mal wieder Hit-Charakter.

Nach „Su ne Daach“ und „Poppe, Kaate, Danze“ war zwar erst mal Schluss – aber es war klar, dass die Fans  Brings nicht so einfach gehen lassen. So folgte noch eine Zugabe der nächsten, und mit „Heimjon“ war das Konzert dann wirklich zu Ende. Später gab es dann noch Autogramme für die Fans. Und der Abend war damit auch für viele noch lang nicht vorbei – bis weit nach Mitternacht genossen die Fans die schöne Atmosphäre des Krebelshofes.


WorringenPur.de/20.08.2009 (hm)
Bericht und Fotos: Gabi Pfeil-Theis